
EG 115, 5+6:
Jesus lebt! Ich bin gewiss: Nichts soll mich von Jesus scheiden;
keine Macht der Finsternis, keine Herrlichkeit, kein Leiden.
Seine Treue wanket nicht. Dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Nun ist der Tod mir der Eingang in das Leben.
Welchen Trost in Todesnot wird ER meiner Seele geben,
wenn sie gläubig zu IHM spricht: „Herr, Herr, meine Zuversicht!“
Wochenspruch: 2. Korinther 5, 17:
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Wochenpsalm: aus Ps 66
Jauchzet Gott, alle Lande! Lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich!
Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke! Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen.
Lobet, ihr Völker, unsern Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen, der unsre Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße nicht gleiten.
Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.
Gebet
HERR, wir danken Dir für Deine Treue. Du hältst zu uns.
Du stehst zu uns, auch da, wo alles gegen Dich spricht.
Wir bitten Dich: Hilf uns, Dir zu vertrauen.
Bewahre uns die Menschen, die wir lieb haben.
Alle Menschen seien Deinem Schutz und Segen anbefohlen.
Sei ganz besonders bei allen Menschen im medizinischen und im pflegerischen Dienst.
Gib ihnen Kraft.
Schütze alle Menschen, die unseren Alltag gewährleisten
und dabei ihre Gesundheit riskieren.
Sei mit den Lehrerinnen und Lehrern, sei mit den Schulkindern.
Segne den Neustart in den Schulen mit gutem Gelingen.
Sei mit unseren Erzieherinnen und Erziehern in unseren Kindertagestätten.
Sei mit den Kindern. Sei mit unseren Familien. Schenke Kraft und starke Nerven.
Und bewahre die Liebe auf allen Seiten.
Hilf allen, die nun wirtschaftlich in große Not geraten. Bewahre die Menschen vor Verelendung.
Bewahre die Menschen auch vor seelischer Verelendung.
Alle Menschen aus unserem Ort und alle Menschen dieser Welt legen wir DIR ans Herz.
Erbarm Dich, HERR!
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben… Ohne mich könnte ihr nichts tun.
Johannes, 15
In unserem Kirchengesangbuch lesen wir unter der Nummer 406 folgende Zeilen:
Bei dir, Jesus will ich bleiben,
stets in deinem Dienste stehn;
nichts soll mich von dir vertreiben,
will auf deinen Wegen gehn.
Du bist meines Lebens Leben,
meiner Seele Trieb und Kraft,
wie der Weinstock seinen Reben
zuströmt Kraft und Lebenssaft.
Das Lied greift jenes Bild auf, welches Jesus hier im Johannesevangelium für sich selbst verwendet. Jesus sagt: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Ein schönes Bild: Jesus ist ein Weinstock. Und wir, sind Reben, die fest mit diesem Weinstock verbunden sind.
- Der Weinstock Jesus hält uns fest.
- Der Weinstock Jesus trägt uns.
- Der Weinstock Jesus gibt uns Kraft.
- Der Weinstock Jesus lässt uns seinen Lebenssaft zuströmen.
Das ist ein schöner Zuspruch für unser Leben.
Wir haben unseren Platz im Leben. Wir haben ihn bei Jesus.
Wir sind nicht ein Rohr im Wind. Nein, wir sind festgemacht in Jesus.
Wir sind nicht in eine Existenz auf dieser Erde hineingeworfen – ohne Sinn und ohne Ziel.
Nein, wir gehören zu Jesus und seiner Mission.
- ER ist unser Lebensort.
- ER ist unser Lebensziel.
- Und ER ist unser Lebenssinn.
- ER ist unsere Heimat und unser Zuhause.
Wir sind festgehalten durch Jesus. Wir sind getragen von Jesus.
Jesus sagt wenige Verse weiter im gleichen Kapitel des Johannesevangeliums wahrhaft Grundlegendes: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt.
In diesem Sinn: Eine gute und gesegnete Woche!
Diese Kirchengemeinde hat mich in meinem Glauben an Jesus Christus gestärkt, hier wurde ich konfermiert und habe dort geheiratet.